Lean Start-up: Mit minimalem Aufwand zu maximalem Erfolg

In diesem Post

Manchmal muss es schnell gehen. Gerade wenn es um unser Klima geht, wollen wir nicht mehr lange fackeln. Es ist Zeit zu handeln – und zwar schnell. Für Ideen, die es eilig haben, gibt es das Lean Start-up.

Was ist ein Lean-Start-up?

Schwupp und ab auf den Markt: Lean Start-up ist eine Methode, die Geschäftsmodelle, Innovationen und Produkte schnell durchcheckt. Lean Start-up hilft bei der Geschäftsmodellentwicklung, in dem es Produktentwicklungszyklen verkürzt. So erkennst Du schnell, ob Dein Geschäftsmodell tragfähig ist.

Wie funktioniert das Lean Start-up?

Die Lean-Start-up-Methode läuft so ab: Erst stellst Du eine Hypothese auf, die Du gerne überprüfen möchtest. Etwa: Brauchen die Menschen da draußen meine Innovation überhaupt? Für eine Corporate Innovation kann sich die Hypothese auch auf die Implementierung in Deinen Konzern beziehen. Danach wird ausprobiert: Entweder rechnest Du Dein Szenario theoretisch durch, baust du ein Minimum Viable Product (MVP) oder bastelst einen echten Prototypen. Das machst Du iterativ bis zur Produktfreigabe. Sei kreativ und experimentiere.

Und warum das Ganze?

Wie kommst Du an Dein Ziel? Schritt für Schritt. So ist es auch beim Lean Start-up. Du Entwickelst Dein Produkt oder Deine Dienstleistung Schritt für Schritt weiter. Dein Ziel dabei ist immer, dass Deine Kund:innen glücklich sind. Und mit jeder Entwicklungsstufe werden sie ein Stückchen glücklicher. So verringerst Du mit regelmäßigen Test Dein Marktrisiko und Deinen Finanzierungsbedarf. Das Lean Start-up hilft Dir, Fehler zu vermeiden, noch bevor Du sie machen kannst.

Wer hat sich das ausgedacht?

Die beiden​ ​Unternehmer Steve​ ​Blank​ ​und​ ​Eric​ ​Ries haben 2011 die Lean-Start-up-Methode ausgeheckt. Dafür kombinierten sie die Idee des Lean Managements, das die Wertschöpfungskette eines Unternehmens verschlankt, mit der agilen Denkweise eines Start-ups. Blank und Ries wollen Geschäftsmodell​ ​möglichst schnell​ ​validieren und verbessern. So möchten sie Risiken reduzieren und Ressourcen schonen. Erst investieren sie Hirnschmalz – und dann erst Geld und Ressourcen.

Ein Beispiel, bitte?!

So weit, so theoretisch. Du willst also ein Beispiel: Du kennst doch sicher Dropbox. Bevor die Gründer in ​eine komplexe, neue​ ​Technologie​ ​investierten,​ ​fragen sie ihre User:innen: In einem YouTube-Video stellen sie ihre Idee vor. Erst wenn der Clip​ ​mehrere​ ​zehntausend​ ​Klicks​ ​und​ ​positive Kommentare​ ​gesammelt hat,​ ​machen sie sich an die Entwicklung der Software. Erst wenn die potenziellen Kund:innen grünes Licht geben, geht es wirklich los.

Geht das auch für Corporate Innovations?

Klar! Da die Prozesse in Konzernen meist etwas anders sind als in einem echten Start-up, kannst Du Dein Team mit an Bord holen. Zusammen könnt ihr mit Design-Thinking oder anderen Kreativität-Methoden eure Innovation ausfeilen und durchspielen. Der wichtigste Schritt ist dabei der finale Check, welches Problem ihr damit lösen wollt – und ob eure potenziellen Kund:innen eure Idee wirklich brauchen. Danach könnt ihr ausrechnen, ob das Ganze wirtschaftlich ist und ob euer Geschäftsmodell skalieren kann. So siehst Du schnell, ob Dein Produkt die Menschen glücklich machen kann.

Und wenn Du mehr wissen willst?

Lean Start-up interessiert Dich? Dann empfehlen wir Dir diese Bücher: 


Und bevor der Du den lokalen Buchhandel plündern gehst, kannst Du noch fix diesen Expert:innen für Lean Start-up folgen (Twitter):

Unsere Experten freuen sich auf Dein Feedback

Welche Hypothesen habt ihr?

Was denkt Ihr? Fragen und Anmerkungen zum Thema Lean Start-up? Wir freuen uns auf die Diskussion als Nachricht oder auf einer Veranstaltung.

MATTHIAS HOFFMANN

Company DNA | Happiness | Venture Development

Matthias entwickelt Konzepte über Führung, Unternehmenskultur, Innnovationsprozesse und noch einiges mehr.

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